Donnerstag, 13. Mai 2010

Abel Tasman


So, an dieser Stelle wieder mal was von mir. Wieder ein wenig Zeit vergangen seit dem letzten Mal, und so langsam wirds auch knapp, naechsten Monat gehts ja wieder richtig Deutschland. Aber ich werd mich bemuehen.

Machen wir einfach chronologisch weiter. Nach dem Tongariro Crossing gings direkt runter nach Wellington und per Faehre auf die Suedinsel.
Erster Stop war Nelson, um die letzten Vorbereitungen fuer den Abel Tasman Nationalpark zu machen. Also die letzten Dinge eingekauft, die wir
fuer diese dreitaegige Wanderung brauchen wuerden.


Bepackt mit Rucksaecken, Zelten und Isomatten gings dann endlich los. Gleich nachdem uns das Wassertaxi mitten im Park ausgesetzt hatte, die erste schlechte Nachricht: den Essenbeutel vergessen, hatten also nur trockenes Toastbrot und die Fertigmahlzeiten fuer abends. Wunderbar.
Nja, kann passieren. Also gings ohne Fruehstueck weiter auf die 19km Wanderung fuer den ersten Tag. Wir hatten in etwa 7 stunden eingeplant, letzlich wurdens 8, und so langsam wurde es dann auch dunkel. Der Rucksack wurde immer schwerer, die Fuessschmerzen war unglaublich und dann noch Zelt aufbauen im Dunkeln. Dafuer war die Landschaft schon am ersten Tag wirklich beeindruckend, oft direkt am Strand entlang.
Am selben Abend der naechste Aerger, unser Gaskocher explodiert. Absolut wunderbar, den ganzen Tag schon nix gegessen. Zum Glueck konnten wir uns einen Gaskocher von andren Wanderern ausleihen. Naja, Tag einigermassen gerettet. Den naechsten Morgen gleich noch mehr schlechte Nachrichten, Kevin krank geworden und musste rausgefahren werden. Also stand ich dann allein da, abbrechen wollt ich auch nicht. Leider ein wenig Zeitdruck, da man 2 crossings machen musste und die waren halt nur bei Ebbe zu durchqueren. Hat fast geklappt, nur beim zweiten stand ich bis zum Knie im Wasser. Aergerlich, aber haette schlimmer kommen koennen. Der zweite Tag schien einfach endlos. Ich bin
gelaufen und gelaufen, aber irgendwie nicht zum Ziel gekommen. Und so platt wie an diesem Abend war ich glaub ich noch nie. Ich konnte keinen Schritt mehr laufen, hab auch nur das Zelt aufgebaut und bin direkt schlafen gegangen. Am letzten Tag stand auch nur noch ein 5 Stunden Marsch vor mir. Und die Landschaft war am letzten Tag auch wirklich noch mal ein Genuss. Man konnte an manchen Punkten viele Buchten ueberblicken, wirklich sehr schoen.
Trotz allem war ich sehr froh, als ich es endlich geschafft hatte, endlich wieder eine Dusche, Essen und ein weiches Bett.
Nach einigen Ruhetagen um Kevins Krankheit auszukurieren gings weiter
Richtung Christchurch, der groessten Stadt der Suedinsel, wo wir endlich
einige notwendig gewordenen Reparaturen an unserem Auto
durchfuehren lassen konnten.

So, das wars erstmal fuer heute, viel Spass beim Angucken der Bilder!
Liebe Gruesse
Bene























































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